Im Dezember 2007 wird das Streckennetz der S-Bahn um 32 Kilometer bis Stade erweitert. Dazu sind jedoch keine neuen Gleise und Stromversorgungsanlagen erforderlich, sondern die S-Bahn nutzt mit speziellen „Zweisystemfahrzeugen“ ab Neugraben in Richtung Stade die Strecke der Fernbahn. In diesem Bereich erhalten die S-Bahnzüge ihre Fahrspannung nicht wie üblich durch die neben dem Gleis montierte Stromschiene, sondern von der über dem Gleis gespannten Fahrleitung der Fernbahn. 42 Fahrzeuge der Baureihe 474 wurden zu diesem Zweck mit einem Stromabnehmer auf dem Dach des Mittelwagens und zusätzlichen elektrischen Anlagen ausgerüstet.

Der Hamburger Stadtteil Fischbek erhält eine vollständig neue S-Bahn-Station, zwischen Neugraben und Stade hat der Umbau der sieben bereits bestehende Stationen begonnen. Zu den Umbaumaßnahmen zählen unter anderem Bahnsteigerhöhungen auf 76 bzw. 96 cm, die Einrichtung von Wetterschutz-Unterständen, modernen Wegeleitsystemen, Informationstafeln sowie Notruf- und Infosäulen.

So schnell vergeht die Zeit... Das waren 100 Jahre Geschichte der S-Bahn in kompakter Form. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Zusammenstellung einen interessanten Einblick in die wichtigsten Entwicklungsschritte der S-Bahn in Hamburg gegeben zu haben.

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Meinung oder Anmerkung zu dieser Chronik im Gästebuch (neue Seite) mitteilen.

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Doch die Zeit bleibt ja bekanntlich mit dem Jahr 2007 nicht stehen: Einen kleinen Ausblick auf die nähere Zukunft der S-Bahn in Hamburg gibt Ihnen zum Abschluss dieser Rundfahrt die nächste Seite.