Zu den Jahren 1907 bis 1926
Zu den Jahren 1927 bis 1946
1947
Linienweg 1949
Linienweg 1956
Linienweg 1959
Linienweg 1965
1966
Zu den Jahren 1967 bis 1986
Zu den Jahren 1987 bis 2006
Zum Jahr 2007
© Martin Heimann

Am 7. September 1949 entsteht die Deutsche Bundesbahn als Nachfolgerin der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet. Mit Eingliederung der Betriebsvereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen (SWDE) der französischen Zone am 1. Juli 1952 wird sie zur einheitlichen Staatsbahn der Bundesrepublik Deutschland. Mit Anschluss des Saarlandes 1957 gehören auch dessen Eisenbahnen zur Bundesbahn. Der in der sowjetischen Zone und West-Berlin verbleibende Anteil der alten Deutschen Reichsbahn wird in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) fast unverändert unter dem Namen Deutsche Reichsbahn übernommen.

Die Verlängerung der Stromschiene von Blankenese bis Sülldorf ist der erste bescheidene Ausbau des Gleichstromnetzes nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Ab 14. Mai 1950 können die elektrischen Triebzüge des Typs ET 171 auf der neuen Strecke fahren und so den altertümlichen Dampfzugbetrieb mit Lokomotiven der Baureihe 74 (preußische T12) und Abteilwagen verschiedener Gattungen auf den Abschnitt Sülldorf – Wedel beschränken.

S-Bahn und Dampfzug in Sülldorf

Von 1950 bis 1954 ist der Bf. Sülldorf Umsteigepunkt zwischen Dampfzug nach Wedel und Gleichstrom-S-Bahn in Richtung Hamburg

Abschied vom ET 99

Im Bf. Altona wird am 20. Mai 1955 mit einem geschmückten Zug der fast 48 Jahre bei der S-Bahn währende Wechselstrombetrieb feierlich verabschiedet

Ab 31. Oktober 1950 wird ein neuer Haltepunkt mit dem Namen Iserbrook zwischen Blankenese und Sülldorf in Betrieb genommen.

Acht Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich 1953 die Wirtschaftslage soweit gebessert, dass ein Auftrag für weitere 21 Gleichstrom-Triebzüge zur Ablösung der Wechselstrom-Triebwagen an die Industrie vergeben werden kann. Die Herstellung teilen sich die Firmen Wegmann und MAN. Von März 1954 bis Mai 1955 treffen die Triebzüge mit den Nummern 061-081 in Hamburg ein. Daraufhin kann der S-Bahn-Betrieb mit Wechselstrom am 22. Mai 1955 ganz aufgegeben und die Fahrleitung samt Masten abgebaut werden.

Am 20. Mai 1954 wird der elektrischen Zugbetrieb bis Wedel verlängert, die Strecke selbst ist wesentlich älter: Schon seit dem 1. Dezember 1883 verkehrten auf ihr Dampfzüge nach Blankenese und weiter bis Altona. Nun haben die rauchenden Dampflokomotiven, von vielen älteren Anwohnern der Strecke liebevoll „Teekessel“ und den Schulkindern „Emma“ oder „Feuriger Elias“ getauft, auf dieser Strecke endgültig ausgedient.

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