Ab 4. Oktober 1959 können die Züge aus Richtung Bergedorf über Hauptbahnhof bis Altona durch fahren, nachdem am Berliner Tor das Bauwerk zur Einfädelung der Gleise in die Stammstrecke von Poppenbüttel fertig gestellt ist.
Da es die heute bekannten Linienbezeichnungen noch nicht gibt, werden die Fahrziele an der Front der Züge zunächst zusätzlich durch eine farbige Darstellung unterschieden: schwarz für Poppenbüttel bzw. Wedel, rot für Bergedorf.
Am 22. Februar 1962 beginnt der elektrische Betrieb auf dem ersten und noch weitgehend eingleisigen Teilabschnitt der Pinneberger S-Bahn von Holstenstraße bis Langenfelde. Zum Feiern ist aber niemandem zumute: Die Erinnerung an die in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 über die südlichen Teile Hamburgs herein gebrochenen Flutkatastrophe ist noch zu frisch.
Mit dieser Eröffnung wird der Umsteigepunkt der AKN (Aktiengesellschaft Altona Kaltenkirchen Neumünster) vom Kaltenkircher Platz in der Nähe der Haltestelle Holstenstraße nach Langenfelde verlegt.
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