1997 wird die S-Bahn Hamburg GmbH als 100%ige Tochter aus dem Geschäftsbereich Nahverkehr der Deutschen Bahn ausgegründet.
Ab 1. Juni 1997 fährt die S-Bahn ab Bergedorf auf eigenen Gleisen wieder bis Reinbek. Nach der Herstellung besonderer, nun von der Fernbahn getrennter S-Bahn-Gleise über Wohltorf an ihren ursprünglichen Endpunkt Aumühle rollen seit dem 26. Mai 2002 wieder Gleichstromzüge bis in den Sachsenwald.
Mit Wiedereröffnung des S-Bahn-Verkehrs von Bergedorf bis Reinbek wird am 1. Juni 1997 das erste elektronisches Stellwerk der S-Bahn in Bergedorf (Bezeichnung Bfs – Bergedorf Fahrdienstleiter S-Bahn) in Betrieb genommen. Es überwacht lückenlos den Verkehr auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Rothenburgsort und Reinbek, ab 2002 auch bis Aumühle.
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Vier statt zwei Gleise zwischen Bergedorf und Reinbek: Ein Triebzug der Baureihe 470 wenige Tage vor Eröffnung der Strecke auf Probefahrt. Foto: Martin Heimann |
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Im Juli 1999 beherrschen die Züge der Baureihe 474 das Bild in Ohlsdorf und haben drei Jahre später alle alten Fahrzeuge abgelöst. Foto: Martin Heimann |
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Vom 24. August 1997 an gelangten die neuen Züge der Baureihe 474 erstmals in den Fahrgasteinsatz und lösen Stück für Stück die alten Fahrzeuge der Baureihen 471 und 470 ab.
Von 1997 bis 2005 durchlaufen die Triebzüge der Baureihe 472 ein im Werk Ohlsdorf durchgeführtes Redesign-Programm, um sie dem Innenraum und bestimmten technischen Einrichtungen der neuen Baureihe 474 anzupassen: Erneuerung des Außenanstrichs, der Innenverkleidung und Beleuchtung, Einbau vandalismus-resistenter Systemsitze und die Einrichtung eines behindertengerechten Abteils sind, neben weiteren technischen Verbesserungen, die für den Fahrgast sichtbaren Veränderungen.
Am 30. Mai 1999 wird zwischen Nettelnburg und Mittlerer Landweg die Station Allermöhe zum Anschluss eines neuen Wohngebietes an das Schnellbahnnetz eröffnet.
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