1907
Linienweg 1907
Linienweg 1912
Linienweg 1914
Linienweg 1924
1926
Zu den Jahren 1927 bis 1946
Zu den Jahren 1947 bis 1966
Zu den Jahren 1967 bis 1986
Zu den Jahren 1987 bis 2006
Zum Jahr 2007
© Martin Heimann

Auf der „Alstertalbahn“ zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel wird ab 12. März 1924 der Wechselstrombetrieb eingeführt, als diese unentgeltlich vom Kreis Stormarn an die Deutsche Reichsbahn übergeht. Der Kreis Stormarn hatte die Strecke von der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen und 1920 liquidierten Alstertal-Terrain AG übernommen, zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert.

1924 beginnt ein umfangreiches Umbau- und Modernisierungsprogramm für 105 Triebwagen der älteren Generation: Die elektrische Ausrüstung wird einer Überholung unterzogen, die Triebwagen erhalten breitere Abteile und als besondere Neuerung eine automatische Mittelpufferkupplung, die das Zusammenstellen eines Zuges erheblich erleichtert.

Karl Scharfenberg meldet am 6. Mai 1903 sein Patent an, dessen Beschreibung unter der Nummer 149 727 lautet: „Mittelpufferkupplung mit Öse und drehbarem Haken als Kuppelglieder“.

Heute ist die „Scharfenberg-Kupplung“ unter dem Kurzbegriff „Schaku“ in verschiedenen Ausführungen bei der S-Bahn und fast überall auf der Welt an Schienenfahrzeugen zu finden.

Scharfenberg-Kupplung

Prinzip der Scharfenberg-Kupplung: Oben beim Kuppeln, unten gekuppelt.

Dampflok 03 und Wechselstrom-Triebwagen am Hbf

Am Hauptbahnhof fahren um 1930 ein Dampfzug, bespannt mit einer Lok der Baureihe 03, und ein Wechselstrom-Triebwagen aus

1925 werden 35 neue Triebwagen in Ganzstahl-Bauweise geliefert und für weitere 17 Fahrzeuge des Altbestandes beginnt der Umbau. 35 Triebwagen der ersten Generation finden nach Ausbau der elektrischen Einrichtung als Wagen für den allgemeinen Bahnbetrieb (z.B. für die Dampfzüge auf dem Streckenabschnitt Blankenese – Wedel) weitere Verwendung.

Durch die unterschiedliche Ausrüstung und Bauart der Wagen während der Umbauphase kommt es zu einigen Schwierigkeiten in der Betriebsabwicklung. Allein die unterschiedlichen Kupplungen (alte Schrauben- oder neue Scharfenberg-Kupplung) machen das Zusammenstellen der Züge zu einer aufwändigen Angelegenheit. Durch eine besondere äußere Kennzeichnung der Fahrzeuge wird versucht, den Mitarbeitern die Arbeit etwas zu erleichtern.

1925 kann der Dampfzugverkehr auf der „Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn“, der in den vergangenen Jahren immer wieder als Ersatz für im Umbau befindliche oder defekte elektrische Fahrzeuge bzw. zur Verstärkung bei hohem Fahrgastandrang benötigt wurde, endgültig eingestellt werden.

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